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Gesundheitsministerium
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Psychische Gesundheit

Die Weltgesundheitsorganisation definiert Gesundheit nach einem ganzheitlichen Ansatz nicht nur als das Fehlen von Krankheit, sondern als einen Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens. Daher gehört für die WHO der Schutz der psychischen Gesundheit zur Grundvoraussetzung für das soziale und gesundheitliche Wohlbefinden des Individuums.

Hier finden Sie Informationen zu den häufigsten psychischen Störungen, zu Störungen des Autismus-Spektrums, spezifischen Lernstörungen und Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivität

Der psychischen Erkrankungen zählen unter anderem Depression, bipolare Störungen, Angststörungen und Schizophrenie.

Das Gesundheitsministerium widmet der Depression und der bipolaren Störung einen umfassenden Bereich mit Informationen über Ursachen, Symptome und Anzeichen, Komplikationen, Diagnose, Therapie und Prävention.

Der Diagnostische und statistische Leitfaden psychischer Störungen (DSM 5) definiert Schizophrenie als psychische Störung, die mit Symptomen wie Wahnvorstellungen und - meist akustischen - Halluzinationen, übersteigertem Redefluss und Problemen bei der Planung von Handlungen, sowie sogenannten Negativsymptomen (Verflachung im Ausdruck von Emotionen, Mangel an Willenskraft) einhergeht.

Panikattacken sind oft Ausdruck einer Angststörung, können jedoch auch in Zusammenhang mit anderen Störungen (Depression, Posttraumatische Belastungsstörung oder als Folge des Konsums von Substanzen) auftreten. Sie äußern sich in Form eines plötzlich auftretenden und in der Regel nur einige Minuten anhaltenden Angstzustandes mit körperlichen (Schweißausbrüchen, Zittern, Herzrasen) und psychischen Alarmreaktionen (Angst vor Kontrollverlust, Angst vor dem Tod).

Autismus-Spektrum-Störungen

Die Bezeichnung Autismus-Spektrum-Störung (aus dem Englischen Autism Spectrum Disorder, ASD) umfasst eine Reihe von sozialen Kommunikations- und Interaktionsdefiziten, die sich in vielfacher Weise über eingeschränkte, repetitive Verhaltensmuster, Interessen oder Aktivitäten äußern. Sie treten meist in der frühen Kindheit um das 2. Lebensjahr in Erscheinung und beeinträchtigen die Entwicklung des Kindes.
Das Gesundheitsministerium widmet demAutismus einen umfassenden Bereich mit Informationen über Ursachen, Symptome und Anzeichen, Komplikationen, Diagnose, Therapie und Prävention.

Lernstörungen: Aufmerksamkeitsdefizit, Lese- und Rechtschreibstörung, Rechenstörung

Der spezifischen Lernstörungen handelt es sich um neurologisch bedingte Entwicklungsstörungen, welche die kognitiven Leistungen der Betroffenen beeinträchtigen: sie haben Schwierigkeiten, Informationen effizient aufzunehmen und zu verarbeiten. Das wesentliche Merkmal ist die Schwierigkeit beim Erlernen schulischer Schlüsselqualifikationen (Lesen, Verstehen, Schreiben, Rechnen) mit leichter, mittlerer oder schwerer Ausprägung. Man unterscheidet folgende Lernstörungen:
Lese- und Rechtschreibstörung (Legasthenie),echenstörung (Diskalkulie)

Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung

Zu den häufigen neurologisch bedingten Entwicklungsstörungen gehört auch die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHD), die sich durch eine anhaltend beeinträchtigte Aufmerksamkeit und/oder Überaktivität und Impulsivität kennzeichnet, mit Auswirkungen auf das soziale und schulische Umfeld und die Entwicklung des Kindes.

Vom NHS garantierte Leistungen

Der Nationale Gesundheitsdienst (Servizio Sanitario Nazionale SSN) bietet kostenlose Gesundheitsleistungen für Menschen mit Psychosen oder Autismus-Störungen.
Um herauszufinden, auf welche Dienste Sie Anspruch haben, besuchen Sie die Seite von Ausnahmen

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung von psychischen Erkrankungen und neurologisch bedingten Entwicklungsstörungen kann, je nach Bedarf, mehr oder weniger intensiv erfolgen. Der Zugang zur therapeutischen Behandlung erfolgt vorwiegend über das Zentrum für psychische Gesundheit (ZPG) oder über das Zentrum für Kinder- und Jungendpsychiatrie, wo ein Team aus Kinder- und Jugendpsychiatern, Psychologen und Psychotherapeuten, Logopäden und Therapeuten für Psychomotorik tätig ist.
Obwohl die Organisation der CSM von Region zu Region aufgrund der Autonomie, die sie bei der Organisation der ASLs genießen, unterschiedlich ist, arbeiten multidisziplinäre Teams in all diesen Diensten, die sich aus mindestens zusammensetzen von einem Psychiater, einem Psychologen, einem Sozialarbeiter und einer examinierten Krankenschwester die je nach klinischem Zustand des Patienten das am besten geeignete therapeutische Programm (Einzel-, Familien-, Gruppenpsychotherapie) und pharmakologisch bewerten, das ambulant oder in den schwerwiegendsten Fällen durch therapeutische Programme in stationären oder halbstationären Einrichtungen durchgeführt werden kann Einrichtungen und Krankenhausleistungen.

Einrichtungen suchen

Hier können Sie nach Einrichtungen für die Behandlung von psychischen Erkrankungen in ganz Italien suchen, die Ihren Gesundheitsbedürfnissen entsprechen.
Je nach Art der Einrichtung unterscheidet man zwischen
• Fachambulanzen für die Aufnahme der Patienten: Zentren für psychische Gesundheit (ZPG) und Zentren für Kinder- und Jungendpsychiatrie
• teilsstationären Einrichtungen: 
Tagesstätten mit Öffnungszeiten von mindestens 8 Stunden täglich an 6 Tagen in der Woche
• stationären Einrichtungen: 
therapeutische und soziale Rehabilitationszentren, die sich durch eine unterschiedlich Betreuungsintensität voneinander unterscheiden (24 Stunden, 12 Stunden oder stundenweise Betreuung)
Der Zugang zu den Einrichtungen ist von Region zu Region und manchmal auch von einer Gesundheitsbehörde zur anderen unterschiedlich. Besuchen Sie die Webseite Ihres Sanitätsbetriebs für nähere Informationen zu den Vormerkmöglichkeiten.


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